Brei­tes Aus- und Wei­ter­bil­dungs­port­fo­lio

Die Datenschutzbeauftragte führte im Jahr 2024 insgesamt 45 Aus- und Weiterbildungen durch. Neben den bereits mehrjährig durchgeführten Weiterbildungsaktivitäten beim CAS Datenschutzberaterin und -berater, dem CAS Sozialhilfe und dem CAS KESR an der ZHAW sowie dem CAS MedLaw an der Universität Zürich, hat die Datenschutzbeauftragte vermehrt auf Gemeindeebene sowie an Veranstaltungen zu Digitalisierungsthemen referiert. Es fanden Grundlagenreferate bei Gemeinden statt, aber auch spezifische Referate, beispielsweise bei Gemeindebibliotheken oder im Bildungsbereich. Zudem wirkte die Datenschutzbeauftragte an der KI-Konferenz der Universität St. Gallen unter dem Titel «Regulierung von künstlicher Intelligenz in der Schweiz» mit und erläuterte an der egov-Stunde von egovpartner den Einsatz von M365 in Gemeinden. Sie wurde ausserdem von Bundesorganen wie der Digitalen Verwaltung Schweiz für Referate zur Cloud-Nutzung bei öffentlichen Organen eingeladen.
 

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Zum Datenschutztag 2024 veranstaltete die Datenschutzbeauftragte ein Festival unter dem Titel «Künstliche Intelligenz – Mitbestimmen statt mitlaufen».

Zum Datenschutztag 2024 veranstaltete die Datenschutzbeauftragte ein Festival unter dem Titel «Künstliche Intelligenz – Mitbestimmen statt mitlaufen», das darauf aufmerksam machen sollte, dass Technologieentwicklung eine gesellschaftliche Diskussion benötigt, bei der auch die Bevölkerung mitbestimmen und die Entwicklung mitgestalten können muss. Das Festival umfasste Filmvorführungen im Kino Frame, Podiumsdiskussionen sowie ausgestellte Installationen.

Fester Bestandteil der Aus- und Weiterbildungstätigkeit der Datenschutzbeauftragten ist – neben dem Symposium on Privacy and Security, das 2024 unter dem Titel «Grenzlose Datennutzung – eingeschränkter Datenschutz?» stattfand – die Zürcher Datenschutztagung, die 2024 zum dritten Mal durchgeführt wurde. Die Datenschutzbeauftragte referierte zum Einmaleins der Grundrechte bei der Überwachung. Zudem erläuterte Prof. Markus Schefer die Rahmenbedingungen der Datenbearbeitung in der Cloud, Simon Carl Hardegger referierte über den Risikofaktor Mensch und Giovanni Garra zum Einsatz von Bodycams. Die Workshops beleuchteten die Themen der Videoüberwachung im öffentlichen Raum, der Überwachung am Arbeitsplatz sowie der Tätigkeit von Sozialdetektiven im Versicherungsbereich. Die Tagung wird jährlich zusammen mit der ZHAW organisiert und richtet sich vor allem an Mitarbeitende der Gemeinden im Kanton Zürich.