So erhöhen Sie die Sicherheit Ihres privaten Computers. 10 Schritte, um Informationen zu schützen und Zugriffe von Unberechtigten abzuwehren.
Halten Sie die Betriebssysteme und Programme auf Ihren Geräten immer auf dem neusten Stand. Mit Updates werden meist Softwareschwachstellen behoben.
Nutzen Sie die Schutzfunktionen von Windows und MacOS wie Firewall und Virenschutz. Kontrollieren Sie, ob diese eingeschaltet sind.
Sichern Sie Ihren Browser ab. Nutzen Sie dafür diese Anleitungen für die gängigsten Programmen:
Verwenden Sie kleine Browser-Schutzprogramme, sogenannte Addons. Diese schützen vor Computer-Schädlingen und blockieren Werbung. Beispiele dafür sind:
Löschen Sie temporäre Internetdateien (im Cache) und den Browserverlauf regelmässig.
Nutzen Sie speziell abgesicherte Browser wie beispielsweise Firefox Klar oder Brave. Für höchste Sicherheit können Sie den Tor-Browser nutzen. Damit funktioniere aber gewisse Websites nicht mehr richtig. Geben Sie beim Surfen grundsätzlich möglichst wenig private Daten preis. Meiden Sie Gewinnspiele, Wettbewerbe oder Aktionen.
Weitere Tipps zum Schutz Ihrer Daten im Internet finden Sie in der Anleitung «Webtracking verhindern».
Verwenden Sie statt der vorinstallierten Programme und Dienste datenschutzfreundliche Alternativen:
Eine Analyse verschiedener Messenger und Videokonferenzsysteme mit Blick auf die technischen Anforderungen im Bereich des Datenschutzes finden Sie im Merkblatt Messenger und Videokonferenzsysteme
Auf der Festplatte des Computers sind alle Dateien gespeichert. Damit Dritte diese nicht einfach auslesen können, sollte man sie verschlüsseln – das gilt insbesondere für Laptops:
Beim Speichern oder Übertragen von heiklen Daten sollten sie diese immer zusätzlich verschlüsseln. Dafür können Sie die Programme Cryptomator oder 7zip verwenden.
Wer Dateien löscht, entfernt meist nur den Verweis darauf und nicht die Datei selbst. Sie kann mit einem Spezialprogramm wiederhergestellt werden. Eine Anleitung zum sicheren Löschen finden Sie auf der Webseite «Sicher löschen - Daten restlos von Speichermedien entfernen».
Bevor Sie den Computer verkaufen oder entsorgen, sollten Sie alle Daten unwiederbringlich löschen.
Im Betriebssystem jedes Computers gibts sogenannte Benutzerkonten. Dabei gibt es unterschiedliche Arten von Konten. Grundsätzlich sind das Administratoren, normale Benutzer und Gäste. Erstere haben die totale Kontrolle über den Computer. Normale Benutzer dürfen damit arbeiten, aber keine Programme installieren. Gäste haben stark eingeschränkten Zugriff und deren Daten werden beim Ausloggen meist gelöscht.
Das Problem: Installiert man einen Computer neu, wird der erste Benutzer automatisch zum Administrator. Damit macht man es Hackern und anderen Übeltätern unnötig leicht. Dringen Übeltäter ins Administratoren-Konto ein, können sie unbemerkt Viren installieren oder Daten löschen. Bei normalen Benutzer-Konten ist dies nicht der Fall. Darum sollten Sie nur mit einem normalen Benutzerkonto zu arbeiten. Müssen Sie etwas am System machen, wechseln Sie zum Administratorkonto.